Kornhausforum

Die Migrationsmuster werden immer komplexer – getrieben und beeinflusst von den Veränderungen, die wir heute in der Welt sehen. Aufgrund begrenzter regulärer Migrationswege und Schutzmechanismen sind Migrant:innen Risiken wie Gewalt, Ausbeutung und Missbrauch ausgesetzt. In vielen Teilen der Welt haben sich Menschenschmuggel, Menschenhandel und moderne Sklaverei zu äusserst lukrativen, illegalen Geschäften entwickelt, die zu unermesslichem Leid führen. Hinzu kommt, dass die zunehmende Politisierung von Migration die Perspektiven für Menschen auf der Flucht verschlechtert. Migration trägt seit Jahrhunderten zu Entwicklung, Wohlstand und Fortschritt bei. Angesichts der Auswirkungen der grossen globalen Veränderungen – vom Klimawandel über den demografischen Wandel und die Urbanisierung, bis hin zur Digitalisierung – muss Migration Teil der Lösung sein.

Anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens präsentiert die Internationale Organisation für Migration Schweiz (IOM) eine Fotoausstellung mit Arbeiten von Darrin Zammit Lupi.

Die diesjährige Jahresausstellung der BFH befasst sich mit den Entwicklungsmöglichkeiten des Spitalareals in Biel. Das Spital zieht aus – ein neuer Stadtteil entsteht. Im Fokus steht die Umnutzung des Bestandes der über Jahrzehnte gewachsenen Anlage. Eine nicht einfache Aufgabe, da viele Gebäude ungewöhnliche und grosse Dimensionen aufweisen. Entsprechend muss operiert werden: Teile werden ausgeschnitten, neue hinzugefügt. Vieles wird repariert und instandgesetzt.

Die Bachelor- und Master-Projektarbeiten zum Spitalzentrum Biel werden in Form von Modellen, Plänen und Visualisierungen ausgestellt. Zudem werden ausgewählte Projekte aus anderen Lehrgefässen präsentiert, um einen Einblick in die Architekturausbildung der Architekturhochschule gewinnen zu können.

Brückenbauwerke überraschen immer wieder durch kühne Konstruktionen. Sie sind ein Zusammenspiel von Technik und Ästhetik! Für Laien ist es oft unverständlich, dass Lastwagen im Minutentakt über weit gespannte Brücken brausen, ohne dass sie in sich zusammenzustürzen.

Sie haben die Möglichkeit eine Brücke nach den Plänen von Da Vinci selbst zu bauen und diese zu begehen. Ausserdem können Sie Ihre eigene Brücke aus Papier falten und auf den Prüfstand stellen. Können Ihre Brücken kleine Spielzeugautos oder gar etwas Schwereres tragen? Eine konstruktive Auseinandersetzung für die ganze Familie.

Luz González behandelt den Klang als ein physisches Phänomen, das mit dem ganzen Körper und nicht nur mit den Ohren erlebt wird. Die Klangverarbeitung wird zum eigentlichen Material einer Ästhetik, die sich vom Purismus wegbewegt und auf Transformation setzt. Die Beziehung zwischen dem Klangkörper, dem architektonischen Körper und dem wahrnehmenden Körper ist in diesem Prozess von grundlegender Bedeutung. In dieser Linie der körperlichen Wahrnehmung nehmen die Themen Dekonstruktion und Hybridisierung einen zentralen Platz ein.
Luz González' Soloprojekt ist eine sich ständig verändernde Komposition, in der sie die Klangfülle erforscht und eine Sprache zwischen dem Viszeralen und dem Zarten entwickelt.

Wummernde Moog-Bässe und galaktische Rhodes-Sounds von Simon Althaus verschmelzen mit dem virtuos-treibenden Schlagzeugspiel von Manuel Pasquinelli zu einem musikalischen Erlebnis mit zwar ungewissem, aber bestimmt lohnendem Ausgang. Dabei arbeiten die beiden Musiker mit Ideen-Fragmenten, wobei die Improvisation stets eine führende Rolle spielt. Ob und wann diese Fragmente in einem Set auftauchen, überlassen sie dabei der momentanen Situation. So entsteht eine lebendige, atmosphärische und pulsierende Musik nahe am aktuellen Zeitgeist.

Jedes Konzert von “Schrödingers Katze” ist vorerst eine Blackbox, welche sich erst im Hier und Jetzt öffnet.