Kunsthalle Bern

Während der Museumsnacht 2024 wird die letzte Ausstellung der aktuellen Direktorin der Kunsthalle Bern, Kabelo Malatsie, zu sehen sein.
Punya 2.0 ist ein laufendes kuratorisches Forschungsprojekt, das Kunstwerke, Pflanzen, Texte, Klänge, Materialien und Musik umfasst, um einen Bruch mit vorherrschenden Logiksystemen zu initiieren. Das Projekt ist eine Provokation, das Logische, Erwartete und Ererbte zu überschreiten, indem es einen Kollisionsgrund für unwahrscheinliche Ausgangspunkte schafft. Punya ist keine thematische Ausstellung, sondern ein Kollisionsraum innerhalb des Ausstellungswesens. Werke und Materialien werden zusammengebracht, um scheinbar unvereinbare Gedankengänge zu provozieren, die die Dichte und Einsamkeit des heutigen Lebens sowie die autoritäre Maschinerie in Frage stellen, die marginalisierte Stimmen und deren Wissen ausschliesst und auslöscht. Das Projekt zielt darauf ab, eine verschlungene Zone des Wirkens zu schaffen, die lose, zerbrechlich und schwer greifbar erscheinen mag.

Mit Materialien, die sonst im Abfall landen würden, bauen Michael Kohler und Ursina Leutenegger zusammen mit den Besuchenden ein Gebilde, welches die Kunsthalle architektonisch erweitert und das Innen und Aussen verbindet. Das werdende Gebilde lässt ausserhalb der Ausstellung einen neuen Raum möglicher Kollisionen entstehen, an dessen Gestaltung sich alle beteiligen können.

Geeignet für alle Menschen, Kinder bis 10 Jahre mit Begleitperson. Einstieg laufend möglich.

Das Gastro-Inklusionsprojekt von Blindspot offeriert auf dem Vorplatz frische, biologische und saisonale Verpflegung. Mit ihrem Oldtimer-Foodtruck verwöhnen sie die Besuchenden der Museumsnacht mit schmackhaftem Street-Food.